Im Rahmen seiner Sommertour hat Ministerpräsident Bodo Ramelow jetzt die Schwimmhalle Sollstedt besucht – begleitet von verschiedenen Vereinen wie dem Sollstedter Bergmannsverein, dem Sollstedter Bürgermeister Tobias Tressel und Kreistagsmitgliedern. Die Service Gesellschaft des Landkreises Nordhausen wird die Schwimmhalle über eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Sanierung Kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ sanieren. Insgesamt sollen gut 2,7 Millionen Euro in die Schwimmhalle investiert werden, 2,5 Millionen Euro kommen aus der Bundesförderung. Damit sollen u.a. die Umkleiden und der Zugang zum Schwimmbecken barrierefrei gestaltet werden, die Elektrik-, Heizung-, Lüftung- und Sanitäranlagen saniert, auch um die Energieeffizienz zu verbessern, zudem soll ein Nichtschwimmerbereich im Becken entstehen. Aktuell erwartet die Service das dringend erforderliche Schadensgutachten, um abschließend den Zustand der wichtigsten tragenden Konstruktionen, Decken- und Fußbodenaufbauten beurteilen zu können.
Bodo Ramelow betonte bei seinem Besuch, wie wichtig solche Angebote wie die Schwimmhalle für den ländlichen Raum sind. Die Sollstedter Schwimmhalle wurde 1975 durch das Kaliwerk erbaut und ist 1995 von der Gemeinde auf den Landkreis übergegangen. Landkreis und Gemeinde finanzieren gemeinsam den Betrieb. Der Landkreis hat bereits mehrere Maßnahmen in der Schwimmhalle umgesetzt und zuletzt über eine Leader-Förderung bereits einen Aufzug eingebaut und den Rettungsschwimmer- und Kassenbereich neu gebaut. Ramelow zeigte sich beeindruckt von der Substanz und dem Charme des Bades. Hier finden neben dem öffentlichen Schwimmen auch Schul- und Kindergarten-Schwimmen, eine Schwimm-AG sowie Aquafitness- und Reha-Sport-Kurse statt.